Evangelische Kirche
Sie ist Filialkirche der Kirchengemeinde Feld am See.
Es wird an jeden letzten Sonntag im Monat Gottesdienst gehalten. Diese „Jubiläumskirche“ – benannt nach dem 200-Jahr-Jubiläum des Toleranzpatentes – konnte am 11. Oktober 1981 eingeweiht werden und die Glocken wurden am 19. September 1982 in den schlanken Turm aufgezogen.
Den Namen trägt diese Kirche zur Erinnerung an die Erlassung des Toleranzpatentes durch Kaiser Josef II im Jahr 1781.
Dieses kaiserliche Gesetz ermöglichte den „Geheimprotestanten“ ein offizielles kirchliches Leben nach den Jahrzehnten der Verfolgung.
Voraussetzung des Kirchenbaues war eine Grundspende des 1967 verstorbenen Besitzers und Viehhändlers Johann Rauter. Ermöglicht wurde der Bau durch Hilfen des Gustav Adolf Vereines in Österreich und Deutschland, des Martin Luther Bundes, sowie Hilfen der politischen Gemeinde, des Landes Kärnten, wie auch großer Spenden von Seiten der Bevölkerung.
Geplant wurde die Kirche von den Architekten Mag. Winfried Pichhorner und Mag. Oswald Lindenbauer aus St. Veit an der Glan. Die künstlerische Ausgestaltung erfolgte durch den akademischen Bildhauer Heinz Glawischnig aus St. Veit an der Glan.
Am 11. Oktober 1981 erfolgte die Einweihung in Annwesenheit des Bundespräsidenten Dr. Rudolph Kirchschläger und des Landeshauptmannes Leopold Wagner.
Gottesdienst ist jeden letzten Sonntag im Monat um 09:30 Uhr.
Zusätzliche Gottesdienste laut Gemeindebrief und Ankündigung im Schaukasten der Kirche.
Die „Jubiläumskirche 1981“ ist Predigtstation der Evangelischen Pfarrgemeinde A. B. Feld am See.
Die Pfarrer der Gemeinde:
1. Matthäus Knopf: 1783-1788, 2. Tobias Tiefbrunner: 1789-1794, 3. Johann Clarner: 1795-1812, 4. Philipp Georgii: 1812-1815, 5. Johann Voigt: 1815-1823, 6. Johann Tschurl: 1824-1865, 7. Christof Tillian: 1866-1901, 8. Hans Tillian: 1901-1946, 9. Othmar Frick: 1946-1952, 10. Ernst Guttner: 1953-1988, 11. Michael Guttner: seit 1988
Ansprechperson
Name | Guttner Michael, Pfarrer Senior Mag. |
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Telefon | +43 426 – 2340 |
E-Mail-Adresse | michaelguttner@aon.at |
Kontakt
Adresse | Schulstraße 41 9542 Afritz am See |
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Telefon 1 | +43 4246 – 2340 |
Telefon 2 | +43 699 13640090 |
Fax | +43 4246 – 230 – 4 |
E-Mail-Adresse | michaelguttner@aon.at |
Web | http://www.evang-feldamsee.at/ |
röm.-kath. Kalvarienbergkirche
Die auf einem steilen Hügel nordwestlich des Dorfes errichtete Kalvarienberganlage wird 1745 erstmals erwähnt und ist das Werk frommer Stiftungen. Diese gepflegte Weihestätte grüßt jetzt als besondere Zierde durch das Tal, seit sie 1980 vom dichten Wald befreit wurde.
Kontakt
Adresse | Berg ob Afritz 1 9542 Afritz am See |
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Telefon | +43 676 87725127 |
E-Mail-Adresse | arriach@kath-pfarre-kaernten.at |
röm. katholische Kirche
Über die Entstehung des Ortes Afritz am See und seiner Kirchen sind keine historischen Unterlagen auffindbar. Sichtlich gab es darüber im Pfarrarchiv zu Treffen einzelne Urkunden, die aber bei einem Brand am 17. Jahrhundert vernichtet worden sind. Der Pfarre Treffen unterstand im Mittelalter auch das Gegendtal. Der Name Afritz scheint erstmals in einer Urkunde vom 26. Mai 1450 auf.
Über die Entstehung des Ortes Afritz am See und seiner Kirchen sind keine historischen Unterlagen auffindbar. Sichtlich gab es darüber im Pfarrarchiv zu Treffen einzelne Urkunden, die aber bei einem Brand am 17. Jahrhundert vernichtet worden sind. Der Pfarre Treffen unterstand im Mittelalter auch das Gegendtal. Der Name Afritz scheint erstmals in einer Urkunde vom 26. Mai 1450 auf.Die Kirche St. Nikolai in Afritz am See erwähnt zum erstenmal ein Visitationsbericht des Jahres 1516 und bezeichnet sie als Filiale der Pfarrkirche Treffen.
Eine neuerliche Visitation im Jahre 1622 vermerkte, dass die Kirche wegen ihrer Armut ohne ständiges Licht sei und zur Gänze zu reparieren wäre.
Erst 1673 bewilligte die Herrschaft Porcia, dass in Afritz ein Kaplan wohne, weil viele „Gegnerische Untertanen“ ohne religiöse Versorgung wären.
Jedoch ab 1676 hatte der jeweilige Kaplan oder Vikar zu Afritz auch die Kirchen in Arriach und Wöllan zu versorgen.
Der Vikar zu Afritz hatte wegen der vielen Geheimprotestanten im Gegendtal einen schweren Stand. Seine beste Stütze fand er im jeweiligen Pfleger in Gassen, der sich in dieser Herrschaft mit allem Nachdruck für dien katholische Sache einsetzte.
Vom Hochaltar, mit gefälliger Säulenarchitektur und Opfergangsportalen, blickt gütig der Kirchenpatron, St. Nikolaus, auf die Gläubigen herab; er wird von den Apostelführern Petrus und Paulus flankiert. Dieser Hochaltar und auch seine beiden Seitenaltäre stammen aus 1723.
Die Kirche erlangte durch ihre letzte Renovierung in den Jahren 1970 bis 1972 ein sehr freundliches Aussehen.
Seit Sommer 2004 gibt es den Kirchenführer der r.k. Kirche Afritz am See.
Dieser Kirchenführer ist auf Initiative des Pfarrgemeinderates entstanden.
Es werden Kunstschätze der Pfarrkirche Afritz – St. Nikolai, der Filialkirchen Oberwöllan – St. Peter und Paul, Buchholz – St. Lambert und der Kalvarienbergkirche beschrieben.
Verschiedene Zeitepochen haben in diesen Bauwerken Ausdruck gefunden, viele Künstler haben ihre Spuren hinterlassen, Menschen haben mit ihrem Gebet die Kirchenräume durchflutet.
Der Kirchenführer soll beim Besuch der Kirchen eine Hilfe darstellen.
Den Kirchenführer erhalten Sie im Pfarramt und in der Tourismusinformation.
Ansprechperson
Name | Diakon Theo Srienz |
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Telefon | +43 676 82277023 |
Kontakt
Adresse | Dorfstraße 24 9542 Afritz am See |
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Telefon | +43 676 87725127 |
E-Mail-Adresse | arriach@kath-pfarre-kaernten.at |